Flexitarisch essen unterstützt deine Gesundheit
Die flexitarische Ernährung besteht zu einem großen Teil aus pflanzlichen Lebensmitteln. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, bringt eine Ernährungsweise, reich an Pflanzenkost viele Vorteile mit sich. Pflanzenprodukte enthalten generell wenig gesättigte Fettsäuren. Dafür aber viele ungesättigte Fettsäuren – was von Vorteil ist für uns. Außerdem enthalten Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte viele Ballaststoffe, die positiv für unsere Verdauung sind. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie (Achtung jetzt wird´s wissenschaftlich) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zahlen ebenfalls auf das Gesundheitskonto ein und sind reichlich in pflanzlichen Produkten enthalten.
Aber wozu ist das alles gut?
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren beispielsweise begünstigen unseren Fettstoffwechsel – also unsere Cholesterinwerte und sind damit positiv für unser Herz- und Kreislaufsystem. Noch dazu können mehrfach ungesättigte Fettsäuren vom Körper nicht selber hergestellt werden – wir müssen sie über die Nahrung zuführen.
Vitamine, wie beispielsweise Vitamin C, D und E stärken unser Immunsystem. Außerdem ist Vitamin E ein wichtiges Antioxidants – und verlangsamt somit unsere Zellalterung. Kleiner Tipp: viel davon finden wir in Heidelbeeren. Unter Mineralstoffe versteht man Calcium, Magnesium oder auch Eisen. Milch und Käse liefern Calcium, was wir wiederum für unsere Knochen brauchen. Auf der rein pflanzlichen Seite ist Brokkoli ein guter Calciumlieferant aber auch angereicherte Pflanzenmilchen wie beispielsweise Hafermilch (mein Favorit), wenn ihr auf Kuhmilch verzichten wollt.
Magnesium finden wir unter anderem in Nüsse, Soja, Hülsenfrüchte und haltet euch fest – auch in Kakao. Magnesium brauchen wir für unsere Muskeln. Ein Zu wenig macht sich durch Wadenkrämpfe bemerkbar. Ich könnte das jetzt ewig so weiter ausführen, möchte euch aber nicht langweilen mit Details. Wichtig zu verstehen ist, dass die flexitarische Ernährungsweise eine sehr gesunde und ausgewogene Ernährung ist, wo kaum mit Nährstoffdefiziten zu rechnen ist. Im Vergleich dazu wird bei einer vegetarischen oder gar veganen Ernährung dazu geraten auf Vitamin B12, B2, D aber auch Eisen, Zink und Calcium zu achten. Flexitarier*innen sind damit normalerweise durch den gelegentlichen Verzehr von Milchprodukten, Fisch und Fleisch ausreichend versorgt.
Eine Info noch an der Stelle – Wichtig bei Pflanzenmilch!
Wenn du deinen Milchproduktekonsum, so wie ich auch, aus ökologischen Gründen reduzieren möchtest, dann achte dabei auf Folgendes: Die ausgewählte Pflanzenmilch sollte unbedingt mit Calcium und Vitamin D angereichert sein und auf Zuckerzusatz verzichten. Calcium und Vitamin D sind für gesunde Knochen und Muskeln, sowie für ein gutes Immunsystem essentiell. Mir ist zusätzlich noch der Umweltaspekt wichtig, daher greife ich zu Pflanzenmilch aus möglichst lokalen Zutaten, wie Hafer oder auch Soja aus Österreich oder zumindest aus der EU und schließe damit weite Transportwege aus.
Wie ernährst du dich eigentlich? Isst du schon flexitarisch und hast du bereits deinen Fleischkonsum eingeschränkt oder ist Fleisch für dich noch unverzichtbar? Vielleicht hilft dir mein Blogartikel „Dein flexitarischer Kickstart“ um damit zu beginnen?!
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