Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit ist ja aktuell in aller Munde, aber könntest du auch erklären worum es geht, wenn dich jemand fragt? Ich habe versucht für euch ein paar Infos zusammenzutragen und gemischt mit meiner Erfahrung würde ich es so zusammenfassen:

Nachhaltigkeit ist eine Lebensweise, nach der versucht werden soll, nicht mehr zu verbrauchen, als wieder nachwachsen oder sich regenerieren kann. Im Idealfall sollen dabei ökologische, ökonomisch und soziale Aspekte miteinbezogen werden.

Wie wird Nachhaltigkeit gemessen?

Der ökologische Fußabdruck ist quasi die Messgröße um zu ermitteln, ob ihr einen nachhaltigen Lebensstil führt oder eben nicht. Aber was genau ist der CO2-Fußabdruck eigentlich?

Naja, ihr könnt es euch so vorstellen: Sowie unsere Füße eine Spur im Sand hinterlassen, hinterlassen wir mit unseren Handlungen auch Spuren in der Umwelt. Ein CO2-Fußabdruck ist nichts anderes als das Ergebnis einer Emissionsberechnung und gibt die Menge von Treibhausgasen an, die beispielsweise durch eure Ernährung, Mobilität oder das Wohnen freigesetzt werden. Meistens ist bei Treibhausgase die Rede von CO2, es spielen aber noch weitere Treibhausgase eine Rolle wie etwa Methan, Lachgas und Fluorkohlenwasserstoffe. Allesamt sind verantwortlich für die globale Erderwärmung, daher ist es ja so wichtig so ressourcenschonend wie möglich zu leben.

Würden die Ressourcen der Erde gerecht auf alle Menschen verteilt werden, hätte jede*r maximal 1,8 globale Hektar zur Deckung der eigenen Bedürfnisse. Aktuell liegen wir in Österreich und Deutschland im Durchschnitt bei ~ 5 globale Hektar, in den USA liegt der Durschnitt sogar bei 8,1 globale Hektar*. Also viel zu viel!

Im Jahr 2020 hatten wir den Earth Overshoot Day, also den Tag, an dem die natürlichen Ressourcen der Erde durch unseren Konsum aufgebraucht waren, bereits am 22.August erreicht. Derzeit verbrauchen wir die ökologischen Ressourcen von 1,6 Erden -> Tendenz steigend.

Ihr seht schon – die Rechnung geht nicht auf!

Die gute Nachricht: Jede*r von uns kann etwas tun. Schon mit kleinen Veränderungen unserer Ernährung können wir unser CO2 Konto positiv beeinflussen.

Let´s do it!

Wenn ihr euch ein bisschen in das Thema reinfuchsen wollt, kann ich folgende Filme empfehlen, die ich bereits angesehen haben:

Interessiert ihr euch für Tierwohl und Tierschutz und wollt einen Blick hinter die Kulissen der Fischereiindustrie wagen, kann ich folgende Netflix Dokumentation empfehlen ->